Triangulierte Netzwerke (TIN)* als Geländemodelle sind die Basis für eine Modellierung. Importieren Sie ein TIN aus einer DXF- oder ASCII-Datenquelle.
Im Falle der CAD-Datei entnehmen Sie jetzt die Geländehöhen entweder aus den Z-Werten oder aus Attributen der Höhenpunkte.
Elemente des Dialogs zum Import aus DXF-Datenquellen:
GOK Min, GOK Max beschreiben das Gültigkeitsintervall bei der Bildung von TIN-Geländemodellen. Werte außerhalb des Intervalls werden für die TIN-Erstellung nicht berücksichtigt. Dieses Element ist bei der Option "Überlagern TIN aus DXF-Datei" von Bedeutung.
Ist GOK aus Attribut ausgewählt, werden Informationen zu Geländehöhen nicht aus dem DXF Z-Wert, sondern aus einem DXF-Attribut abgeleitet. Dieses Element ist bei der Option "Überlagern TIN aus DXF-Datei" von Bedeutung.
cePipe unterstützt folgende TIN-Dateitypen:
CAD-Datei, Erweiterung *.dxf: Als Träger der Höheninformation der Knoten müssen in den DXF-Punktobjekten entweder die Z-Werte definiert sein oder die Punktobjekte sind Träger eines Attributes, in dem die Höhen verspeichert sind.
ASCII-Datei, Erweiterung *.pnt: Hierbei handelt es sich um ein Datenformat, das durch seine Einfachheit besticht und mittels Texteditoren unmittelbar lesbar ist. Die Trennzeichen zwischen den Spalten können beliebig angeordnet sein.
*Um die Geländeoberfläche zu erhalten, werden die Geländehöhenpunkte dreiecksvermascht und so eine Netzstruktur geschaffen. Durch die Triangulation der Stützpunkte des Modells werden Kanten erzeugt und die durch Kanten begrenzten Dreiecke mit einer Flächenfüllung versehen, die eine lineare Interpolation ermöglicht.
Druckrohrnetze können nun direkt von cePipe aus mit dem alternativen Rechenkern EPANET modelliert und die Ergebnisse nach cePipe übernommen werden. Dies bietet den Vorteil, dass bei komplexen Einbautenkonfigurationen schnellere Rechenzeiten erzielt werden können.
Alternativer Rechenkern
cePipe bietet die Möglichkeit neben dem internen Rechenkern, EPANET als alternativen Rechenkern einzusetzen. EPANET wird nicht mit cePipe mitgeliefert, sondern muss gesondert installiert werden. Im Rahmen der Druckrohrnetzberechnung wird der Rechenkern als Kommandozeilenversion von EPANET aufgerufen. Die Ergebnisse werden in Form von Druckhöhen in den Knoten und Durchflüssen in den Kanten an cePipe rückübermittelt.
Durch den Einsatz von EPANET steht ein seit Jahrzehnten entwickeltes und getestetes Softwarepaket zur Verfügung, welche auch die Modellierung von Schadstofftransporten und der Aufenthaltsdauer des Wasser in Versorgungsnetzen ermöglicht.
Was ist EPANET?
EPANET ist eine weltweit eingesetzte Softwareanwendung zur Modellierung von Wasserverteilungssystemen. Es wurde als Werkzeug zum Verständnis der Bewegung und des Verbleibs von Trinkwasserbestandteilen in Verteilungssystemen entwickelt und kann für viele verschiedene Anwendungen bei der Analyse von Verteilungssystemen verwendet werden.
cePipe bietet eine komfortable Kollisionserkennung, die auf ermittelten Lotabständen sich kreuzender Rohrachsen beruht. Sobald Leitungsnetze dreidimensional modelliert sind, werden Lotabstände von Kanten ermittelt und darauf aufbauend Kollisionen von Leitungen erkannt. Damit werden sämtliche Kanten aller im Projekt dargestellten Rohrnetzwerke permanent, d. h. auch bei lagemäßiger Verschiebung oder Höhenneuplanung, auf Berührung, Kollision oder Unterschreitung eines Mindestabstandes mit allen anderen Kanten geprüft.
NEU: Darstellung von Rohrkollisionen in der Grundrissdarstellung
Seit Version 2024.02.29 werden in der Grundrissdarstellung Rohrkollisionen unter Berücksichtigung eines Sicherheitsabstandes übersichtlich in Form von zwei blauen senkrechten und parallelen Strichen hervorgehoben. Die Visualisierung erfolgt unabhängig vom Maßstab der Grundrissdarstellung. Damit werden auch bei Gesamtübersichten von Netzwerken stets alle Kollisionen visualisiert.
Kollisionserkennung, Lotabstand
In der Längenschnittdarstellung von cePipe werden die Schnittpunkte der durch den Schnitt aufgespannten vertikalen Ebenen mit den Kanten der anderen im Projekt geladen Netzwerke dargestellt.
Neu: Rohrmindestabstand bei Kollisionen
Seit Version 2024.02.29 besteht die Möglichkeit, einen Rohrmindestabstand zu definieren. Wird dieser Abstand bei sich kreuzenden Kanten unterschritten, wird dies in der Grundrissdarstellung hervorgehoben. Weitere Informationen finden sich im umfangreichen Manual zu cePipe.
cePipe wird kontinuierlich weiterentwickelt und abgerundet. Ab Version 2024.02.14 können Sie jederzeit im Hauptmenü unter Hilfe/Verfügbare Updates abfragen, ob Weiterentwicklungen für die Software cePipe und Module angeboten werden.
Liegt eine aktuellere cePipe-Version als die installierte Version vor, wird Auskunft darüber gegeben, welche Features die neu installierte Version beinhaltet. Die neu zur Verfügung stehenden Features werden im Standardverzeichnis als HTML-Dokument in Tabellenform verspeichert.
Aktualisieren Sie regelmäßig die Software cePipe, um von den Neuerungen zu profitieren.
cePipe wird kontinuierlich weiterentwickelt und abgerundet. Damit Sie als Anwender von diesen Neuerungen profitieren, besuchen Sie von Zeit zu Zeit den Downloadbereich von ceTools (Login-Bereich) und laden Sie die aktuelle Version der Software herunter. Dieser Update dauert nur wenige Sekunden.
Mit der aktuellen Version von cePipe werden Sie zusätzlich beim Start des Programmes darauf hingewiesen, dass Neuerungen (abhängig von der installierten Version x32 oder x64) verfügbar sind.
Künftig werden auch die neuen Features aufgelistet, die Ihnen Verbesserungen beim täglichen Modellieren von Rohrnetzen sei es im Bereich Druckrohrnetz oder beim Freispiegelkanal bringen.